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Tradition am Bundesweiten Vorlesetag: „Omas, Opas und Oberstufenschüler lesen vor“

Wie schon seit weit über zehn Jahren wurde auch in diesem Jahr in den 5. und 6. Klassen von Omas, Opas und Oberstufenschülern im Rahmen des Bundesweiten Vorlesetags vorgelesen. Dabei empfingen die Klassen die Leserinnen und Leser bei Kerzenschein in geschmückten Klassenräumen mit Gebäck, die vorweihnachtliche Stimmung war überall zu spüren.

Auch in diesem Jahr fanden sich im 5. Jahrgang u.a. zwei ehemalige Lehrer als Leser ein, die beide schon mehrfach dabei waren und inzwischen echte Profis sind. Rainer Siekmann (70) entschied sich auf Empfehlung seines Enkelkindes für das Buch „Tara Tahnee: Verloren im Tal des Goldes“, Helmut Meier (69) präsentierte als ehemaliger Mathematiklehrer seinen Klassiker „Der Zahlenteufel“.

Ulrich Brosowski, gerade erst Pensionär, teilte sich in der 5c den Auftritt mit Birgit Skott, Mutter von Schülerin Viktoria, die - stellvertretend für die Oma - spannende Textpassagen aus „Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen“ vorbereitet hatte.

In der 5d las die zweifache Oma und Schulleiterin Daniela Gehring eine aufregende Erzählung mit dem Thema Klassenfahrt vor, die die gesamte Zuhörerschaft in ihren Bann zog.

Ein weiterer „alter Bekannter“ konnte mit Pastor Peter Außerwinkler begrüßt werden, der schon im letzten Jahr in der Klasse seines Sohnes las, der Lehrer an der Schule ist. Er signalisierte sofort Bereitschaft und erfreute diesmal die ihm bis dahin unbekannte 5b.

Zoe aus der 5d lobte vor allem, dass der Vorleser „alles so schön betont“ hat und dass man sich „alles richtig gut vorstellen konnte“. Außerdem durfte während des Zuhörens gemalt werden. Katharina Growe, Klassenlehrerin der 5e, war von der „durchgängigen Aufmerksamkeit und Ruhe“ erfreut.

Auch die Oberstufenschülerinnen, erstmalig gab es keine männlichen Leser, hatten im 6. Jahrgang genauso viel Spaß wie die Schülerinnen und Schüler. Beispielsweise Aleyna Kasap und Aleyna Yilmaz, die in der 6a aus dem Buch „Knutschverbot und Herzensdiebe“ lasen, kamen mit einem breiten Grinsen aus der Vorlesestunde. „Wir mussten beide immer lachen, und die Schüler auch“, sagten sie einhellig. „Wahrscheinlich wird das Buch im Unterricht weitergelesen.“

Vielleicht ein wenig überraschend war, dass noch immer keine Vorleserin und kein Vorleser aus einem E-Book vortrug. Sämtliche Schülerinnen und Schüler hatten ein ähnliches Erlebnis wie früher, als auch noch aus Büchern in Papierform zu Hause vorgelesen wurde.

Die Lesestunde war - wie jedes Jahr - einfach schön. Im nächsten Jahr wird die Tradition weiterleben…

 

Text: M. Brechmann


Sämtliche Vorleserinnen und Vorleser von links: Birgit Skott, Ulrich Brosowski, Tabea Rohlfing, Daniela Gehring, Lena Schiechel, Rainer Siekmann, Jamira Reinkensmeier, Helmut Meier, Azra Tozak, Celina Cakmak, Samantha Eiling, Aleyna Kasap, Peter Außerwinkler, Aleyna Yilmaz; kniend: Laura Denker




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