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„Razem w Europie. Jeden cel - Gemeinsam in Europa. Ein Ziel“

Dies ist das Motto des Jugendpreis des Deutsch-Polnischen Jugendwerks (DPJW), der eine kleine Gruppe unserer Schüler und des Mielecer Konarski Lyzeums am letzten Wochenende (2.-5. Februar) in Słubice an der Oder zusammenführte.



Seit dem Sommer 2017 planen BBG- und „ILO“- Schülerinnen und Schüler gemeinsam an dem Projekt. Schnell war ein Thema gefunden: „Nie wieder Auschwitz“ heißt der einfache, aber kraftvolle Arbeitstitel. Der Projektname, mit wir uns schon im September beim DPJW bewarben, ist etwas komplizierter, verrät aber auch mehr über die Programmatik: „Shoa und die Gegenwart. Shoa-Gedenkarbeit als Triebhaft für Zivilcourage und diversitätsbewusstes Handeln in Europa".Nach einem gemeinsamen Gedenkstättenbesuch im ehemaligen deutschen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau wollen die Jugendlichen aktuellen Fragen nachgehen: „Welche Bedeutung hat die Geschichte für sie heute? Welche Formen von Diskriminierung erleben Menschen im 21. Jahrhundert? Was können wir tun, damit sich Geschichte nicht wiederholt?“ Mit den Ideen und der ersten Projektskizze schafften wir es in den Kreis der Finalisten und somit in die zweite Runde des Wettbewerbs.

Einen Austausch mit so sensibler Thematik gemeinsam mit noch völlig unbekannten jugendlichen Partnern zu planen – über eine Distanz von 1200 km – erwies sich als recht anspruchsvolles Vorhaben. So kam es zu einer Innovation in der 15-jährigen Austauschgeschichte: Eine Schülerdelegation traf sich letztes Wochenende (02.-05. Februar 2018) an der deutsch-polnischen Grenze, um den Schüleraustausch gemeinsam zu planen. Pia Stallmann, Benjamin Reisse und Louis Roggow von der BBG sowie Oscar Smoleń, Dominika Żelazko und  Alexandra Chwalek stellten die Ideen und Interessen ihrer Gruppen vor und einigten sich auf einen gemeinsamen Fahrplan für den Besuch in Mielec im April und den Besuch in Löhne im Juni. Die inhaltliche Klammer zwischen den beiden Treffen wurde klarer und Aufgaben wurden festgelegt. Jetzt können die beiden Gruppen konkreter planen. Und da man sich jetzt kennt, fällt die Kommunikation über die Distanz leichter.


Text: V. Hegemann

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