Schüler des 9. Jg. starten bemerkenswertes Projekt:
Seit diesem Schuljahr gibt es ein neues Projekt an der Bertolt-Brecht-Gesamtschule. 7 Schülerinnen und 1 Schüler aus dem 9. Jahrgang arbeiten mit dem Dienstleister Hand in Hand, der von Frau Gabriele Seehusen gegründet wurde und geführt wird, zusammen. Das Hauptaugenmerk bei Hand in Hand liegt auf dem individuellen und liebevollen Umgang mit Senioren und Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Die Mitarbeiter von Hand in Hand geben Hilfe bei der Beantragung des Pflegegrades und geben Unterstützung bei der Gestaltung des häuslichen Alltags. (www.hand-in-hand-betreuung.de)
Zu Beginn des Schuljahres waren die Schüler der Gesamtschule auf der Suche nach einer Möglichkeit sich zu engagieren. Im 9. Jahrgang gibt es einen sogenannten Profilunterricht, in dem den Schülern viele unterschiedliche Angebote gemacht werden. Dies geht von Technik über Naturwissenschaften bis hin zu bilingualem Unterricht. Das Profil Hand in Hand ist im sozialen Bereich angesiedelt. Die Jugendlichen wollten sich für Menschen, gerade oder trotz Corona, engagieren. Sie und Herr Dr. Zwicker, der betreuende Lehrer, waren begeistert über das Angebot von Frau Seehusen.
In kurzer Zeit mussten der organisatorische Rahmen und die Abläufe festgelegt werden. Es gab eine theoretische Einführung in die Anforderungen dieser Arbeit und dann begleiteten die Schüler schon die Mitarbeiterinnen von Hand in Hand. Nach dem Prinzip „learning by doing“. Dabei wird von den Schülern viel erwartet. Sie müssen absolut zuverlässig sein und bei den Kunden eine ganz neue Rolle einnehmen. Jedoch liegt der Zuwachs an theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen in diesem Profil besonders hoch. Dies kann auch für eine spätere berufliche Tätigkeit sehr vorteilhaft sein.
„Die Schüler zeigen großes Engagement und bemühen sich, alle Herausforderungen zu meistern. Unser Dank gilt Frau Seehusen, die sehr viel Zeit in dieses Projekt investiert!“
Für Frau Seehusen ist das Projekt auch eine Möglichkeit, für Berufe im sozialen Bereich Werbung zu machen. „In diesem Bereich werden in Zukunft viele Mitarbeiter benötigt.“
Bei den letzten Treffen haben sich die Schüler auch an der Aktion „Lasst Kinderaugen leuchten“ beteiligt. Sie haben gespendete Geschenke für Kinder und Jugendliche eingepackt, die in Not geraten sind.
Text: H. Zwicker