Im Oktober vergangenen Jahres bewarb sich Tobias Grunert aus der Klasse 10e bei dem vom Goethe-Institut ins Leben gerufenen englischsprachigen Wettbewerb „Fact scouts“ (Faktendetektive), bei dem SchülerInnen aus ganz Europa um eine Teilnahme kämpften. Dafür wählte Tobias ein aktuelles Thema (Experiences of immigrants in the labour market) und qualifizierte sich damit für den Online-Workshop, welches sich um das Thema „Fake News“ drehte.
Im Workshop, welches sich in Selbstlern- und kooperative Phasen aufteilte, lernte Tobias zunächst den Einfluss der Medien auf unsere wahrgenommene Realität kennen.
Anschließend setze er sich kritisch mit der Wahrnehmung und Verbreitung von Fake News auseinander und erkannte, wie man Falschmeldungen identifiziert. Nach einer theoretischen Vorbereitungsphase arbeitete Tobias mit Jugendlichen aus anderen europäischen Ländern zusammen und tauschte sich zunächst über die Risiken und Gefahren des von Fake News aus. Dabei lag der Fokus auf Methoden, die Fake News Verbreiter anwenden und welchen Einfluss Nutzer von sozialen Medien auf die Vervielfältigung von Fake News haben. Dieses Wissen nutzten die Jugendlichen, um in der praktischen Workshopphase ein eigenes, Fake news-freies Medienprodukt zu erstellen und zu präsentieren.
Sein Englischlehrer Ilkay Wichmann sagt, dass Tobias sich bereits in der Bewerbungsphase überaus engagiert zeigte und viel zusätzliche Zeit in das Projekt steckte. Mit seiner Teilnahme gehörte er außerdem zu den jüngsten SchülerInnen des Wettbewerbs. Tobias selbst sagt, dass ihm das englischsprachige Reden mit den anderen TeilnehmerInnen am meisten Spaß gemacht hat und durch den Austausch der individuellen Kenntnisse am Ende ein tolles Ergebnis zustande kam.
Text: I. Wichmann